Blind Date auf Rügen zum Katamaran segeln

Zu dem Begriff „Blind Date“ heißt es bei Wikipedia: „Als Blind Date bezeichnet man eine Verabredung zwischen zwei Menschen, die sich bisher nicht getroffen haben und nichts oder nur sehr wenig übereinander wissen.“ Nun gut, es waren mehr als zwei Personen beteiligt, aber am letzten Wochenende haben sich Menschen getroffen, die sich nicht kannten, nur sehr wenig voneinander wussten und sich auf dieses Abenteuer eingelassen haben. Und das kam so: Mal wieder hat das Internet dazu beigetragen, das Gleichgesinnte sich dort begegnet sind. Mails gingen hin und her, Telefonate folgten und schon waren Ingo und ich eingeladen, Katamaran zu segeln. Zum Glück war es ein gelungenes Blind Date und wir waren uns auf Anhieb sympathisch. Claudia und Dirk, die Schiffseigner, waren sehr gute, herzliche Gastgeber. Bei frischer Brise und kurzer steiler Welle ging es hinaus aufs Wasser. Flugs wurde die Rollreffgenua ausgerollt und schon legte die „Aloha“ los. Bei einem heißen Becher Tee und einem leckeren Stück Kuchen, waren die Kälte und der graue Himmel fast vergessen. Ingo und ich durften auch ans Ruder, jeder hatte ein eigenes, denn die Nautitech 395 hat zwei Steuerräder, auf jedem Rumpf eines. Die „Amazone“ hat ja eine Pinne, aber wie man mit einem Steuerrad steuert, lerne ich auch noch. Dass wir alleine auf dem Boot übernachten durften, war ein besonderer Glücksfall und hat uns sehr gefreut! Solche Angebote sind alles andere als selbstverständlich. Es war ein interessantes, aufschlussreiches Wochenende, das sich wie ein Kurzurlaub anfühlte.

Die Nautitech 395 Aloha an ihrem idyllischen Liegeplatz in Seedorf auf Rügen
Ingo das erste Mal am Steuerrad und gleich ein Katamaran. Das wird schon noch…
Unsere lieben Gastgeber – Claudia und Dirk
Segeln bei gedecktem Kaffeetisch – das Foto spricht Bände!
Seebrücke in Sellin