Ohne Angst
#WIRSINDMEHR finde ich gut gemeint…
Eine Minderheit ist verunsichert und lässt sich aus Angst auf das rechte Gedankengut ein.
Wenn wir mehr sind und noch mehr sein wollen, sollten wir den Menschen z. B. durch positive Bilder die Angst nehmen und nicht durch bloße Masse.
PS: Der Herr mit der Machete und dem Joint ist Barba und wir haben gemeinsam Calabash geerntet. Hier ist der Beitrag von damals:
Calabash
Geschrieben von Antje
Sonntag, 18.01.2015
Heute sind wir mit Barba am Strand verabredet. Er lebt hier auf Bequia und besitzt zusammen mit einer Schwester und einem Bruder ein Stück Land oberhalb vom Strand an der Admiralty Bay. „My private jungle“, wie er es nennt. Kennen gelernt haben wir ihn gestern, als Alvern und seine Freunde am Strand für die Familie der Segelyacht „RoSea“ und uns gekocht haben. Wir hatten gesehen, wie er aus den Früchten eines Kalebassenbaums, hier wird er Calabash genannt, Schüsseln und Schalen herstellt. An den Souvenirständen im Ort kann man Schalen und auch reich verzierte Masken, die aus den Calabash-Früchten hergestellt werden, kaufen.
Barba hat uns angeboten, dass er mit uns in seinen Dschungel geht, wo die Kalebassenbäume stehen, aus dessen Früchten die Schalen gemacht werden. Diese Bäume gehören zur Familie der Trompetenbaumgewächse. Ähnlich wie aus den Früchten des Flaschenkürbis werden aus den Früchten auch Trinkgefäße – Kalebassen – hergestellt, was den deutschen Namen der Art erklärt. Vom Strand aus geht es ein kurzes Stück bergauf und schon stehen wir mitten in Barbas Garten. Er erklärt uns die verschiedenen Bäume und Pflanzen, dann kommen wir zu den Bäumen mit diesen seltsam anmutenden, großen Früchten. Ich darf mir zwei davon aussuchen, Barba pflückt sie und noch ein paar mehr und verstaut sie in dem mitgebrachten Beutel.
Zurück am Strand werden die Früchte, die aussehen wie grüne Bälle, in der Mitte durchgesägt. Mit einem Esslöffel entfernt Ingo das Fruchtfleisch und Gregory, ein fleißiger Helfer, schabt mit einer Glasscherbe die letzten Fruchtfleischreste heraus. Nun werden die Hälften mit einer Zitrone ausgerieben und anschließend mit Seewasser ausgespült. Die so entstandenen Schalen müssen nur noch trocknen, wobei sie sich äußerlich allmählich braun färben. Das Ganze war interessant und hat wesentlich mehr Spaß gemacht, als eine fertige Schale zu kaufen.
Am Nachmittag heißt es dann schon wieder Abschied nehmen von Steffie und Falk und ihren Kindern Max und Martha. Sie segeln mit ihrer „RoSea“ weiter gen Norden, und wir hoffen alle auf ein Wiedersehen.
Auch auf ein Wiedersehen mit Dörte und Paul von der „man suutje“ hatten wir gehofft, nachdem sich unsere Kurse in Charlotteville auf Tobago gekreuzt hatten. So war die Freude groß, als sie gestern ganz in der Nähe der „Amazone“ vor Anker gingen und uns heute an Bord besucht haben.