Gran Canaria kann punkten

Bevor wir uns den weiteren Refit-Projekten zuwenden, konnten wir eine schöne Zeit mit unserem Familien-Besuch verbringen. Unser Jüngster und seine Frau haben uns zum ersten Mal auf der Thalassa besucht und waren schon sehr gespannt auf unsere Neuanschaffung und natürlich auch auf die Insel. Auch wenn Ingo und ich Gran Canaria von unseren früheren Besuchen schon ganz gut kennen, gab es noch einiges zu entdecken. So besuchten wir u. a. die Kaffeeplantage Finca La Laja mit der Bodega Los Berrazales. Sie liegt in der Schlucht von Agaete. Auf der etwa 12 Hektar großen Anlage werden neben Kaffeebohnen u. a. Wein, Orangen, Mango und Papaya angebaut. Im Rahmen einer Führung erfuhren wir einige interessante Details. So beträgt die jährliche Kaffeebohnenernte nur etwa 1.500 kg. Die anschließende Weinprobe rundete den Besuch perfekt ab.

Die Vorfreude auf den Besuch der Kinder war riesig. Die gemeinsame Zeit mit Inselausflügen, Segeln, Angeln, Ankern und vielem mehr war wunderschön und der Abschied entsprechend hart und kam viel zu schnell. Wir wollen nicht traurig sein, dass sie schon wieder weg sind, sondern uns freuen, dass sie da waren. Klappt leider nicht so ganz. Aber der Bordalltag lenkt uns ab und die Vorfreude auf weiteren Besuch hilft uns auch.

„Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt“. Dieses schöne Zitat von Antoine de Saint-Exupery fällt mir zu diesem Foto ein.
Im Hintergrund die Hafenanlagen von Las Palmas, der Hauptstadt Gran Canarias.
Die Salinas de Tenefé an der Südwestküste. Die Salzgewinnungsanlage wurde Ende des 18. Jahrhunderts angelegt und wurde 2005 zum Kulturgut der Kategorie „Ethnologische Stätte“ erklärt. Sie ist bis heute noch in Betrieb. Neben der Besichtigung der Saline kann auch ein Informationszentrum besucht werden.
Am Strand von Las Palmas wurden einige Portugiesische Galeeren angespült.
Bei der Berührung dieser giftigen Quallen mit ihren sehr langen Tentakeln können schmerzhafte Verletzungen davongetragen werden. Mitarbeiter der Stadt haben die Quallen fachgerecht eingesammelt und entsorgt.
Playa de la Aldea im Westen Gran Canarias, kleiner Hafen- und Badeort.
Blick in den Krater – Caldera de Bandama im Nordosten der Insel.
Die bunten Felsen von Los Azulejos im Südwesten der Insel.
Gesteinseinlagerungen von Eisenhydrat (grünlich-türkis), Eisenoxid (rötlich), Basalt (dunkle Bereiche) und Schwefel (gelb) gaben den Felsen diese herrliche Farbgebung.
Ausblick aus einer Felsenhöhle bei Santa Lucia.
Playa de Amadores im Südwesten bei Puerto Rico – ein ruhiger, kinderfreundlicher Strand. Ruhige, geschützte Bucht und flach abfallend. Und leider sehr gut besucht.
Im Norden statten wir dem hübschen Ort Firgas einen Besuch ab. Dieser 30 m lange Brunnen mit kleinen Kaskaden und schöner Kachelkunst im Zentrum symbolisiert den traditionellen Wasserreichtum des Dorfes.
Tejeda – im Zentrum der Insel gelegen.